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Verpatzter Auftakt in die Abstiegsrunde


Kein Feiertag für Sparkasse Schwaz Handball Tirol am 1. Mai. Im ersten Match der ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde unterlagen die Adler am Montagabend mit 32:35 (16:16) bei der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach.


Platz eins in der Abstiegsrunde der ZTE HLA MEISTERLIGA war das erklärte Ziel von Sparkasse Schwaz Handball Tirol, um einen halbwegs versöhnlich Saisonausklang zu erreichen. Doch schon am ersten Spieltag gab es durch das 32:35 in der Steiermark (ohne Michael Miskovez, Sebastian Spendier und Lukas Prader) einen Rückschlag für die Adler. Die halten dank der Bonuspunkte weiter bei sechs Zählern, liegen damit zwei Punkte hinter dem nächsten Gegner roomz JAGS Vöslau und der HSG Holding Graz. Die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach hingegen verdoppelte ihre Punkteausbeute von zwei auf vier. Für die Steirer war es erst der zweite Saisonsieg überhaupt; bereits der erste war im Grunddurchgang gegen die Tiroler gelungen.


Und es war letztlich ein verdienter Erfolg, an dem insgesamt 17 Treffer der beiden ehemaligen HT-Spieler Anton Prakapenia (10) und Marko Dobric (7) wesentlichen Anteil hatten. Die Gäste hatten von Beginn an mit großen Problemen in der Abwehr zu kämpfen, nach dem 3:3 durch Emanuel Petrusic ging dann auch offensiv nicht mehr allzu viel. Bis zur zehnten Minute stellte Bärnbach/Köflach auf 7:3, in Minute 14 stand es nach einem Dobric-Tor 10:5 für furios aufspielende Hausherren. Fabian Glaser erhöhte sogar auf plus sechs (12:6, 16.). HT-Coach Klaus Hagleitner reagierte mit einem Timeout. Und Filip Peric brachte Sparkasse Schwaz Handball Tirol danach mit zwei Treffern auf 8:12 heran.


Nach dem 10:13 (23.) durch Petar Medic begann die Aufholjagd der Adler so richtig, nun war man im Angriff voll im Spiel. Tobias Grothues verkürzte auf 13:14, zweimal Petar Medic und einmal Filip Peric machten aus einem 13:15 ein 16:15. Kurz vor der Pause glich die HSG zum 16:16 aus. In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte waren die Steirer fast immer knapp vorne, einige Male konnten die Tiroler ausgleichen. In Minute 48 lagen die Adler nur 26:27 zurück, zehn Minuten vor dem Ende 27:29. Noch war alles drin, aber Sparkasse Schwaz HT machte in der Schlussphase dann doch zu viele Fehler, die HSG setzte sich entscheidend ab.



Stimmen:

Balthasar Huber (Spieler Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, vor allem die Deckung ist überhaupt nicht gestanden, so waren wir gleich mal deutlich hinten. Im Angriff hatten wir aber auch Probleme, Bärnbach/Köflach hat mit einer Manndeckung gegen Petar Medic angefangen, das hat uns zugesetzt. Wir haben dann offensiv auf 7 gegen 6 umgestellt, so ist es viel besser gelaufen. Aber defensiv haben wir es einfach nicht auf die Reihe bekommen, wir hatten ganz wenige positive Deckungsaktionen. Erst nach der Umstellung auf eine 6:0-Abwehr ist es besser gelaufen, so konnten wir bis zur Pause sogar auf Unentschieden stellen. Jedoch hat sich in der zweiten Hälfte das Bild von Halbzeit eins fortgesetzt. Die Abwehr haben wir einfach nicht in den Griff bekommen und vorne haben wir viele dumme Fehler gemacht, Bälle hergeschenkt, schlecht geworfen. So konnten wir nicht mehr herankommen.“


Alexander Wanitschek (Kapitän Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir haben leider in der ersten Halbzeit die ersten zehn, 15 Minuten komplett verschlafen. Wir sind nur schwer ins Spiel gekommen, sind dann aber wieder dran, lassen uns in der zweiten Halbzeit allerdings den Schneid komplett abkaufen. Wir liegen immer mindestens zwei Tore zurück, schaffen den Ausgleich nicht und so hat die HSG am Ende verdient gewonnen.“



ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde, 1. Spieltag

HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol

Ergebnis: 35:32 (16:16)

Tore HT: Peric (11), Medic (5), Wanitschek (5), Huber (3), Grothues (2), Igbinoba (2), Petrusic (2), Demmerer (1), Wilfling (1)

Beste Torschützen HSG B/K: Prakapenia (10), Dobric (7), Glaser (4), Gollner (4)

Schiedsrichter: Schober/Stollberg



Weiterführende Links:

Alle weiteren Informationen auf www.hla.at

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