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Adler unterliegen im ersten Viertelfinalmatch

  • presse013
  • vor 3 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit

Kein guter Start ins Viertelfinale der HLA MEISTERLIGA für Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Der Cupsieger hielt zur Pause ein Remis beim HC FIVERS WAT Margareten, unterlag nach einer schwachen zweiten Halbzeit in der Wiener Hollgasse jedoch mit 26:34 (15:15). Das zweite Match der Best-of-three-Serie steigt am Mittwoch, 30. April, um 18:30 Uhr in der Osthalle (live auf Krone TV).


Die erste Viertelfinalrunde ist absolviert, nach Krems, Linz und Hard stellten auch die Fivers in der Best-of-three-Serie auf 1:0. Sparkasse Schwaz Handball Tirol lieferte Margareten in deren Halle zwar mehr als 45 Minuten lang einen offenen Schlagabtausch, in der Schlussphase setzten sich die Hausherren gegen zunehmend müder und unkonzentrierter werdende Adler aber noch souverän, letztlich auch etwas zu hoch, durch. Bereits am Mittwoch haben die Tiroler die Chance zur Revanche, im Heimmatch geht es darum, ein Entscheidungsspiel am kommenden Samstag in Wien zu erzwingen. Anpfiff ist um 18:30 Uhr in der Osthalle. Die Abos haben in den PlayOffs keine Gültigkeit, Karten sind über den HT-Online-Ticketshop erhältlich.


Die ersten Minuten in der Hollgasse deuteten noch auf ein Bestwerfen hin, beide Abwehrreihen und die Torhüter waren zunächst indisponiert. Das Tempo war hoch, der Cupsieger schaffte es aber nicht wie erhofft, schnell in den Rückzug zu kommen. Da man selbst aber auch treffsicher war, stand es nach gerade einmal elf Minuten 8:8. Nach einer Viertelstunde erwischte Petar Medic einen Gegenspieler bei einer Abwehraktion im Gesicht, die rote Karte war die Konsequenz. Kurz darauf führten die Fivers mit 12:9. Dennoch zeigten sich die Adler nicht geschockt und blieben ruhig. Der Angriffswirbel flaute allmählich ab, es kam mehr Ruhe in die Partie. Sparkasse Schwaz HT blieb nach dem 12:15 von Florentin Dvorak über elf Minuten ohne Gegentor. So folgten fünf Adler-Tore in Serie, drei davon noch in Halbzeit eins.


Schlussviertelstunde entscheidet


Philipp Jochimsen traf zum 15:15-Pausenstand, eine starke Deckungsarbeit führte zu Beginn der zweiten Halbzeit zu zwei Toren von Tobias Grothues und Alexander Wanitschek. Bei 17:15 waren die Gäste noch auf einem guten Weg. Fabio Schuh erlöste die Fivers und durchbrach die Torsperre. Jakob Nigg legte das 17:17 nach. Michael Miskovez stellte danach auf 18:17. Aber die Wiener waren nach dem zwischenzeitlichen Hänger wieder voll im Spiel. Die Adler hatten Probleme im Angriff. Tobias Grothues egalisierte zum 19:19, Thomas Wagner zum 20:20. Den Wienern gelang die 22:20-Führung, Samuel Kofler verkürzte in Minute 47 auf 21:22.


In den finalen 13 Minuten konnte der Cupsieger jedoch nicht mehr zulegen, die Kräfte schwanden, etliche Torchancen blieben ungenutzt. Fivers-Keeper Leon Bergmann zeigte mehrfach seine Qualitäten. So kamen die Hausherren zu schnellen, einfachen Treffern und setzten sich nach fünf Toren von Lukas Gangel binnen vier Minuten auf 28:22 ab (52.). Die Vorentscheidung in dieser Begegnung, die in den letzten Minuten noch, ob des vorigen Spielverlaufs überraschend, deutlich wurde.

 

 

Stimmen:


Christoph Jauernik (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir haben es eine ganze Weile hier sehr gut gemacht. Wir lagen in der ersten Halbzeit zurück, weil wir nicht ganz konsequent mit unserem Rückzugsverhalten waren. Dann sind wir besser zurückgelaufen, das war der Grund, warum wir in Teilen der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel hatten. Am Ende gehen dann aber auch ein bisschen die Reserven aus bei uns. Peter Medic haben wir relativ früh verloren, daher mussten einige Spieler im Innenblock durchspielen. Und die Fivers haben es gut gemacht. Da waren letztlich zu viele Gegenstoßtore, Tempotore der Fivers dabei, im 6 gegen 6 ging es eigentlich. Insgesamt verwerfen wir selbst auch zu viele Bälle, sodass wir die Fivers nicht vernünftig unter Druck setzen konnten. Das Torhüterduell haben wir klar verloren. Fehler gab es auf beiden Seiten zu sehen. Wenn wir so viele freie Würfe kreieren, ist das an sich positiv. Wir müssen die Bälle aber halt auch reinmachen. Ob wir heute mit acht Toren verlieren oder mit drei, ist letztlich egal. Wir waren insgesamt die schwächere Mannschaft, aber wir wissen, dass wir besser spielen können. Und nächsten Mittwoch müssen wir das auch machen. Wir werden die Kräfte bündeln und wieder angreifen beim Heimspiel.“

 

Johannes Demmerer (Spieler Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Diese Niederlage schmerzt natürlich sehr. Wir haben uns viel vorgenommen. Wir konnten die rote Karte gegen Petar eigentlich relativ gut kompensieren, klarerweise tut es weh, wenn er ab Mitte der ersten Halbzeit fehlt. Aber daran lag es letztlich nicht. Wir waren ja gut drin im Spiel, haben dann aber den Faden verloren, viel zu viele technische Fehler gemacht. Wir haben leider nicht mehr ins Spiel gefunden. Die Fivers haben letztlich verdient gewonnen. Wir werden uns gut vorbereiten, am Mittwoch haben wir die Chance, in die Serie zurückzukommen.“

 


HLA MEISTERLIGA PlayOffs – Viertelfinale, Spiel 1


HC FIVERS WAT Margareten vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol


Ergebnis: 34:26 (15:15)


Tore HT: Wanitschek (5), Demmerer (4), Kofler (4), Grothues (3), Wagner (3), Jochimsen (2), Medic (2), Kandolf (1), Miskovez (1), Spendier (1)


Beste Torschützen Fivers: Gangel Lukas (6), Nigg (6), Gangel Philipp (5), Schuh (5), Rudnicki (4), Glätzl (3)


Schiedsrichter: Kljajic/Markovic

 


Spiel 2: Mittwoch, 30.4., 18:30 Uhr, Osthalle Schwaz – live auf Krone TV


Spiel 3 (falls nötig): Samstag, 3.5., SH Hollgasse

 


Weiterführende Links:


Alle weiteren Informationen auf www.hla.at 

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