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Adler in Hard ohne Chance


Einen Abend zum Vergessen erlebte Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Freitag in Runde 13 der ZTE HLA MEISTERLIGA: Bei Vizemeister ALPLA HC Hard setzte es eine klare 23:34-Niederlage.


Eine Wurfquote von 44 Prozent, eine Angriffsquote von 39 Prozent und 24 Prozent gehaltene Bälle – eine Statistik, die klar belegt, warum Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Freitagabend in Hard chancenlos war. Zum Vergleich: Beim Titelkandidaten und nunmehrigen Tabellenzweiten betrug die Wurfquote 71 Prozent und die beiden Torhüter brachten es auf stolze 42 Prozent. Kurzum: Es war nichts zu holen im Ländle. Abhaken und nach vorne blicken, am 17. Dezember (20.15 Uhr) wartet das letzte Spiel des Jahres, der Gegner wird dann in der heimischen Osthalle die SG INSIGNIS Handball Westwien sein.


Die Adler konnten den Schwung aus dem Heimsieg gegen den HC Linz nicht in die Partie mitnehmen; Sebastian Spendier machte zwar das 1:1, Filip Peric das 2:2. Danach lief aber nur mehr wenig zusammen, gerade im Angriff. Das nutzten die Harder im Stile eines Spitzenteams gnadenlos aus, nach 14 Minuten stellten sie schon auf 6:2, Petar Medic durchbrach fast zehn Tiroler Minuten ohne Tor mit dem 3:6. Balthasar Huber legte das 4:6 nach. Es war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer, die Souveränität der roten Teufel kehrte rasch zurück. Ivan Horvat traf in Minute 22 zum 11:5. Nach 27 Minuten verkürzte Petar Medic zum 10:15, aber Nikola Stevanovic und Srdjan Predragovic erhöhten bis zur Pause noch auf 17:10.


Das Spiel war vorentschieden. Und auch wenn sich die Adler für die zweite Hälfte viel vorgenommen hatten, ALPLA Hard ließ sie nicht annähernd zurückkommen. Die Gastgeber machten genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach gerade einmal 40 Minuten trennten die beiden Mannschaften zehn Tore (24:14). Sparkasse Schwaz Handball Tirol zerschellte ein ums andere Mal an den Harder Keepern Golub Doknic und Benjamin Edionwe. Mitte der zweiten Halbzeit lautete der Zwischenstand 27:16, Hards Isländer Sigtryggur Runarsson stellte per Doppelpack auf 29:16. Die Schlussphase in der Sporthalle am See plätscherte dann dahin, im Gegensatz zum Hinspiel kam diesmal keine Spannung auf.


Stimme:

Alexander Wanitschek (Kapitän Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Nach so einer Niederlage fehlen mir fast die Worte. Wir haben das Spiel schon viel zu zaghaft begonnen, waren nicht ganz wach und dann einfach nicht clever genug. Wir sind nie richtig in die Zweikämpfe gekommen, haben uns sehr viele blöde Tore eingefangen. Und im Angriff haben wir sehr viele Fehler gemacht und uns etliche Fehlwürfe geleistet. Wir haben Golub Doknic warm geworfen, er war dann kaum mehr zu überwinden. Wir haben es nie geschafft, den Hardern gefährlich zu werden, ein richtig bitterer Abend.“


ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang, 13. Spieltag

ALPLA HC Hard vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol

Ergebnis: 34:23 (17:10)

Tore HT: Spendier (6), Medic (4), Peric (4), Grothues (2), Igbinoba (2), Demmerer J. (1), Huber (1), Petrusic (1), Prader (1), Wanitschek (1)

Beste Torschützen Hard: Raschle (6), Stevanovic (6), Predragovic (4), Runarsson (4), Horvat (3), Stojanovic (3), Wüstner (3)

Schiedsrichter: Löschnig/Hug


Weiterführende Links:

Alle weiteren Informationen auf www.hla.at



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