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Adler erkämpfen sich nächsten Heimsieg


Dritter Heimsieg im dritten Heimspiel für Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Es war ein hartes Stück Arbeit, ehe der 33:31-Erfolg gegen Aufsteiger Handball WEST WIEN am 6. Spieltag der HLA MEISTERLIGA Hauptrunde feststand.


Die Neuauflage des Cupfinales 2024 war nichts für schwache Nerven. Wieder entwickelte sich in der Osthalle ein Handballthriller zwischen Sparkasse Schwaz Handball Tirol und HLA-MEISERLIGA-Rückkehrer Handball WEST WIEN. Ein in vielen Phasen hektisches, umkämpftes, überaus intensiv geführtes Match endete mit einem 33:31-Heimerfolg der Adler, die damit zumindest ein klein wenig Revanche für das verlorene Endspiel im ÖHB-Cup nehmen konnten. Es waren die Punkte 5 und 6 für die Tiroler in dieser Saison, die zu Hause weiterhin makellos sind. WEST WIEN wartet hingegen noch auf die ersten Zähler nach dem Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse – bei so viel Talent im sehr jungen Kader aber wohl nur eine Frage der Zeit.


Die erste Halbzeit entwickelte sich zum munteren Torewerfen. Das schnelle 0:2 egalisierten die Topwerfer Filip Peric (12) und Petar Medic (8) zum 2:2 für die Adler. Ein Doppelpack von Andreas Dräger bedeutete das 4:2 für die Gäste, Gabriel Kofler – Bruder von HT-Akteur Samuel – erzielte nach zehn Minuten das 7:4 für WEST WIEN. Sparkasse Schwaz Handball Tirol bekam den Gegner aber sukzessive besser unter Kontrolle, präsentierte sich offensiv in Spiellaune. Aus einem 6:9 machten die Adler ein 10:10, Alex Wanitschek traf in Minute 16. Der Kapitän war es auch, der sein Team wenig später mit 12:11 in Führung brachte. Filip Peric erhöhte auf 14:12, Sebastian Spendier auf 16:13. Nach dem 18:15 verkürzte WEST WIEN durch einen Doppelpack von Clemens Meleschnig auf 17:18, gleichzeitig der Pausenstand in der Osthalle.


Die ersten beiden Treffer nach dem Seitenwechsel gehörten den Gästen, die auf 19:18 stellten, doch drei Tore der Adler drehten die Partie auf 21:19 (37.). Filip Peric machte in Minute 39 das 24:22, in der 43. Minute gelang Sebastian Spendier das 27:23. Immer wieder glänzte nun auch Torhüter Tobias Alber im Adler-Kasten. Aber WEST WIEN ließ sich nicht abschütteln, kämpfte sich zurück. Clemens Möstl brachte seine Mannschaft von 26:29 auf 28:29 heran – und Gabriel Kofler glückte in der 52. Minute der Ausgleich zum 30:30. Sebastian Spendier antwortete postwendend mit dem 31:30 ins noch verwaiste WEST-WIEN-Tor. Die folgenden Minuten verliefen dramatisch. Andreas Dräger scheiterte gleich zweimal von der Siebenmeterlinie an Aliaksei Kishou. Lukas Prader und Petar Medic sorgten mit ihren Treffern zum 33:30 für die Entscheidung – pure Erleichterung bei den Adlern.



 

           

Stimmen:


Christoph Jauernik (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir wussten, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde und genauso ist es auch gekommen. WEST WIEN hat bisher zwar alle Spiele verloren, aber hat es den Gegnern auch immer schwergemacht und uns heute auch. Wir haben offensiv ein sehr gutes Spiel abgeliefert, hatten gute Ideen, die wir immer wieder zu klaren Torchancen rausgespielt haben; und diese haben wir auch weitestgehend gut genutzt. Ein paar Probleme hatten wir mit ihrem Angriffsspiel, da sind wir vielleicht ein bisschen zu offensiv gestanden und konnten WEST WIEN zu wenig vor eine kompaktere Abwehr stellen. Deshalb war das Spiel sehr lange offen. Ich bin froh, dass wir die zwei Punkte gegen eine Mannschaft geholt haben, die man erst einmal schlagen muss. Daheim sind wir weiter ungeschlagen und wir arbeiten nun daran, dass wir endlich auch auswärts etwas Zählbares mitnehmen können.“


Roland Marouschek (Trainer Handball WEST WIEN): „Das Ergebnis ist sehr bitter für meine junge Mannschaft. Wir haben ein grandioses Spiel abgeliefert, waren so nah dran am Punktgewinn. Am Ende vergeben wir zwei Siebenmeter, bekommen auch unnötige Zeitstrafen. Die Schwazer waren halt diese Spur cleverer als wir, das ist auch unserer Jugend geschuldet. Aber wir haben uns nichts vorzuwerfen, zwei Spieler haben heute zum ersten Mal nach einer Pause wieder gespielt. Wir müssen weiter geduldig bleiben, dann werden die Punkte auch kommen.“

 


HLA MEISTERLIGA Hauptrunde, 6. Spieltag


Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. Handball WEST WIEN


Ergebnis: 33:31 (18:17)


Zuschauer: 600, Osthalle Schwaz


Tore HT: Peric (12), Medic (8), Spendier (7), Kandolf (2), Wanitschek (2), Petrusic (1), Prader (1)


Beste Torschützen WEST WIEN: Meleschnig (7), Dräger (6), Kofler Gabriel (6), Möstl (5)


Men of the Match: Petar Medic (HT) & Clemens Meleschnig (WW)


Schiedsrichter: Korsik/Spittaler

 


Weiterführende Links:


Alle weiteren Informationen auf www.hla.at 

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